In einem gemeinsamen Pressestatement am 13. Oktober 2023 fordern die Landtagsabgeordneten Anna Langsch und Malte Krüger die Waldorfschule Itzehoe auf, sich von den jüngst bekanntgewordenen frauenfeindlichen, homophoben und queerfeindlichen Vorgängen zu distanzieren.
Zu den Vorgängen an der Waldorfschule Itzehoe am 29. September 2023 sagt die queerpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Anna Langsch:
„Wir sind schockiert über die Berichte zum frauenfeindlichen und homophoben Verhalten an einer Waldorfschule in Itzehoe. Bei dem Michaeli-Fest wird ein Drache verbrannt, welcher als „Sinnbild des Bösen“ steht. Dieser Drache war mit Barbie-Hut und dem Trikot des als Pride- und Queer-freundlichen Fußballclubs InterMiami dekoriert. Auf dem Trikot stand #Gaydidas. In unserer Gesellschaft ist kein Platz für frauenfeindliches, homophobes oder queerfeindliches Verhalten.“
Der bildungspolitische Sprecher Malte Krüger sagt dazu:
„Ich fordere die Schule auf, sich von diesem Verhalten zu distanzieren und intern zu klären, wie es dazu kommen konnte. Auch die Schulaufsicht sollte den Vorgang an der Waldorfschule prüfen. Der Landes- und Bundesverband der Waldorfschulpädagogik sollte klar Position beziehen. Es kann nicht sein, dass symbolisch ein Drache verbrannt wird, der für Frauen, queere Menschen und deren Kultur steht – und das als „Sieg des Guten über das Böse“ gefeiert wird.“