Gemeinschaftsschule St. Michaelisdonn
Wir hatten unseren ersten Besuch an einer Dithmarscher Gemeinschaftsschule. Der Pädagogische Koordinator Herr Bahl begleitet uns durch den Vormittag. Schnell wird deutlich: Diese Schule ist digital ganz weit vorne. Alle Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte arbeiten mit iPads. Das ermöglicht nicht nur zettellosen Unterricht und den anschaulichen Austausch von Arbeitsergebnissen, sondern vor allem individualisiertes Lernen. In St. Michaelisdonn ist man zufrieden mit der digitalen Ausstattung in den Klassenräumen. Diverse Fortbildung und Schulentwicklungstage haben zu einer hohen digitalen Kompetenz im Kollegium geführt.
Die moderne digitale Ausstattung müsste nur noch mit einem neuen und größeren Schulgebäude ergänzt werden. Die bisherige Raumstruktur unterstützt bisher nicht die differenzierten Unterrichtskonzepte und das individualisierte Lernen der Schule. Während der Hospitation einer 7. Klasse im naturwissenschaftlichen Unterricht wird deutlich, es braucht die drei verschiedenen Räume für die Gruppenarbeit. So kann selbstständig und effektiv zum Thema Stadtbegrünung experimentiert werden. Teamräume, Differnzierungsräume, Arbeitsräume und größere Lehrerzimmer — ein Gebäude das dem pädagogische Konzept dient — wünscht sich der pädagogische Koordinator. Mehr Lehrkräfte wären natürlich auch gut, die WiPo-Fachschaft sucht noch Verstärkung.
Bei einer anschließenden Fragerunde der 9. Klassen beleutet Malte Krüger die Themen Atomkraft, E-Autos, Tempolimit, Tierhaltung, Klimaaktivismus und Fußball-WM.
Wir bedanken uns für die offenen Türen in St. Michaelisdonn und besonders für die Zeit von Herrn Bahl und Frau Schütt. Wir konnten viele Erkenntnisse in die Landtagsarbeit mitnehmen.